Walburga-Gedenktag im Jubiläumsjahr
Am Sonntag, den 4. März 2018, gedenkt die Pfarrgemeinde Neuenheerse an ihrem Todes-und Namenstag der Hl. Walburga, der ersten Äbtissin des ehemaligen hochadeligen, freiweltlichen Damenstifts Heerse, das sie zusammen mit ihrem Bruder Luithard, dem dritten Bischof von Paderborn, im Jahr 868, also vor 1150 Jahren, gegründet hat. Den beiden Geschwistern ist es zu verdanken, dass Neuenheerse dieses besondere Jubiläum feiern kann. Aus diesem Anlass hat unser Hochwürdigster Herr Erzbischof Hans-Josef Becker die Einladung von Herrn Pfarrer Hubertus Rath angenommen, an diesem Sonntag das Festhochamt mit weiteren Priestern zu zelebrieren.
Wohl erstmalig seit der Erhebung im Jahr 1964 wird der Sarkophag mit den Reliquien der Hl. Walburga und den Gebeinen einer jüngeren Äbtissin der Nische in der Rückseite des monumentalen Altartisches entnommen und auf die Stufen zum Hochchor gestellt und somit in das Blickfeld der Gläubigen gerückt.
Zum Empfang des Herrn Erzbischofs treten die Schützenbruderschaft Neuenheerse und von den ehemaligen Stiftsdörfern Abordnungen der Schützenbruderschaften aus Kühlsen und Altenheerse auf dem Freiplatz an.
Das folgende Festhochamt um 09.30 Uhr wird musikalisch gestaltet von Frau Alexandra Becker an der barocken Orgel und der Chorgemeinschaft Neuenheerse und dem Tonart-Chor St. Kaspar unter der Leitung von Frau Doris Salmen. Der Chor wird Teile der Missa brevis Nr. 7 in C von dem französischen Komponisten Charles Gounod singen.
Nach dem Festhochamt wird Herr Erzbischof die Schatzkammer besichtigen, die sein Vorgänger, Johannes Joachim Kardinal Degenhardt, im Mai 2000 eingeweiht hat, danach folgt der Gang zur Lambertikapelle zum Grab der Hl. Walburga. Die Kirchenführer Herr Thomas Arens und Herr Franz Becker werden dazu die notwendigen Erläuterungen geben.
Der nachfolgende Empfang in Form eines Frühschoppens findet in der Aula des Gymnasiums St. Kaspar statt.
Die Kirchengemeinde St. Saturnina Neuenheerse freut sich auf diesen Festtag und lädt zur Hl. Messe und Empfang sehr herzlich ein.
Thomas Arens | Pfarrer Hubertus Rath | Franz Becker